Geschichte des Löschwesens
Die Geschichte des Feuerlöschwesens in Auel
Die Geschichte des Feuerlöschwesen lässt sich bis in das Jahr 1882 in Form einer Pflichtfeuerwehr zurückverfolgen.
Im Jahre 1904 gab es dann genügend ortsansässige Bürger um getreu dem Motto
"Helfen in Not, ist unser Gebot"
eine freiwillige Feuerwehr zu gründen.
Nach 1945 musste wegen Personalmangel die Wehr nochmals durch eine Pflichtfeuerwehr ersetzt werden. Im Jahre 1954 erklärten sich wieder 15 junge Männer bereit, den Schutz des Dorfes zu übernehmen.
Am 18. Juli 1957 wurde zusätzlich zur Handspritze eine gebrauchte DKW Einheitsspritze angeschafft.
Für das Feuerwehrgerätehaus wurde von den Kameraden in Eigenleistung ein Schlauchtrockenturm errichtet.
Im Mai 1960 wurde eine neue Tragkraftspritze angeschafft. Die Pumpe wird neben der sonstigen Ausstattung in einem Tragkraftspritzenanhänger bis zum heutigen Tage zum jeweiligen Einsatzort transportiert. Als Zugfahrzeug dient ein Traktor eines Feuerwehrangehörigen.
Durch den Bau des Dorfgemeinschaftshauses musste die Feuerwehr aus ihrem damaligen Domizil - der Dreschhalle - weichen, und erhielt ihr jetziges Gerätehaus im alten Rathaus. Dort stand im Obergeschoß auch erstmalig ein Mannschaftsraum zur Verfügung.
1974 ging im Zuge der Gründung der Verbandgemeinde Loreley die Trägerschaft an diese über.
Im Jahre 1992 wurde der betagte Tragkraftspritzenanhänger durch einen fabrikneuen Anhänger ersetzt.
2001 konnte die Feuerwehr Auel eine sehr gut gebrauchte Tragkraftspritze der Marke Rosenbauer, Typ EP 8/8 (Baujahr 1988) übernehmen. Damit stand der Wehr erstmalig eine Pumpe mit Elektrostarter zur Verfügung, welches im Einsatzfall wichtige Zeit einsparen kann.
Im Jahre 2004 feierte die Freiwillige Feuerwehr Auel ihr 100 jähriges Bestehen.
Bis dato waren es immer junge Männer, die bereit waren, freiwillig für den Schutz der Allgemeinheit einzutreten und neben der Grundausbildung regelmäßig an Übungen und Fortbildungen teilzunehmen.
Mit Wirkung vom 26.09.2020 haben sich die Feuerwehren aus Auel und Lierschied zu einer Übungs- und Ausrückegemeinschaft zusammen geschlossen.